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FRAU VENUS UND IHR TEUFEL 1967
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FRAU VENUS UND IHR TEUFEL 1967
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Originaldeutsch
ohne Untertitel
95 Min.
 
Hans Müller (der populäre Sänger und Defa-Star auch als Co-Autor: Manfred Krug) erfreut sich seines Cabrios und eigentlich auch der jungen, überaus reizvollen Begleitung an seiner Seite, Maria (ihr Lächeln verzaubert noch wie einst: die herrlich burschikose Ursula Werner). Was er natürlich niemals eingestehen würde, sich selbst nicht und seiner Freundin schon gar nicht. Süßholz raspeln ist des Müllers Hans Art nicht, im Gegenteil, er kann recht grob werden. Auf dem Weg zu den „Drei Gleichen“ kommen die beiden in die Nähe von Eisenach und Maria schlägt einen Besuch der Wartburg vor. „Montags keine Führung“ verrät ein Schild am Türpfosten – und aus dem Himmel schüttet es eimerweise. Herr Müller zeigt sich ’mal wieder von seiner uncharmantesten Seite – was sogar den „alten Drachen“ rührt, der ob des lauten Streits zu ebener Erde aus dem Fenster des oberen Stockwerks hinunterblickt.
 
Fünf Mark wechseln den Besitzer und das „Mütterchen“ (souverän bis in die Haarspitzen: Inge Keller) führt das durchnässte Pärchen durchs mittelalterliche Gemäuer. Weil das Großmaul immer noch nicht von seinen Schmähreden gegen Liebe, Treue und Ehe lassen will, wird es Venus, der Schutzpatronin der Liebenden, um die es sich bei der scheinbar ergrauten Dame handelt, endgültig zu bunt – und sie schickt Hans als Ritter Tannhäuser auf eine Zeitreise zurück ins 12. Jahrhundert. Und weil Maria ihren Geliebten partout nicht im Stich lassen will, mutiert sie zum Knappen Moritz, von Venus auch noch in den Dienst Tannhäusers beordert. Das geschieht freilich durch den Mund des thüringischen Landgrafen Hermann I. (Wolfgang Greese) und auf Bitten seiner Braut, Irene von Griechenland, in deren Gestalt Venus nun auf ihren „Teufel“ achten kann wie einst in der Antike die Götter vom Olymp herab über ihre Schachbrettfiguren in Menschengestalt wachten. Irene und Moritz haben in der Folge alle Hände voll zu tun, denn aus der Berliner Kodderschnauze Hans Müller wird so rasch kein edler noch gar turnierfertiger Ritter – vom poetischen Minnesänger ganz zu schweigen. Dabei ist Hermann I. in den ganzen „teutschen“ Landen als großer Förderer der Minne-Kunst bekannt.
 
Tannhäuser legt sich mit Gott (Fritz Decho als Klosterbruder) und der Welt (Rolf Hoppe als Ritter Siegfried, sein ärgster Widersacher) - und schließlich auch noch mit der Kunst (Peter Reusse als edler Sänger Walther) an. Und tritt selbst in Fettnäpfchen, die nirgendwo im Wege stehen. Dafür ermuntert er die ob ihres Goldenen Käfigs, als den sie den väterlichen Hofstaat betrachtet, resignierte Landgrafentochter Josephine (Helga Labudda), selbst die (Liebes-) Initiative zu ergreifen. Und kriegt nach glücklich überstandenem Abenteuerreigen mit Bärenhatz, Sängerwettstreit und Ritterturnier sozusagen unter dem Galgen doch noch die Kurve zu seiner Maria..
 

 

Regie

  • Ralf Kirsten
     

Drehbuch

  • Ralf Kirsten
     
  • Manfred Krug
     
  • Brigitte Kirsten
     

Kamera

  • Hans Heinrich
     

Schnitt

  • Christa Helwig
     

Musik

  • André Asriel
     

Darsteller

  • Manfred Krug
    Hans Müller / Tannhäuser
     
  • Ursula Werner
    Moritz
     
  • Inge Keller
    Venus
     
  • Wolfgang Greese
    Landgraf
     
  • Helga Labudda
    Josephine
     
  • Peter Reusse
    Walther
     
  • Herbert Köfer
    Heinrich
     
  • Horst Papke
    Roderich
     
  • Rolf Hoppe
    Siegfried
     
  • Horst Kube
    Wolfgang
     

Produktionsfirma

  • DEFA-Studio für Spielfilme (Potsdam-Babelsberg) (Künstlerische Arbeitsgruppe "Babelsberg 67")