ohne Untertitel
stumm
24:00 Min.
Am 17. September 1942 erließ der OdL Hermann Göring die Weisung über die Aufstellung von 20 Luftwaffen-Felddivisionen unter dem Kommando des XII. Fliegerkorps Während Offiziere sich freiwillig melden sollten, wurden Unteroffiziere und Mannschaften teilweise geschlossen aus bereits bestehenden Verbänden übernommen. Das Personal stellten die fliegenden Verbände, die Ausbildungseinheiten der Flakartillerie, der Luftnachrichtentruppe und der Luftwaffenbautruppe. Aus den fliegenden Verbänden bildete man Luftwaffen-Jäger-Regimenter, aus der Flakartillerie die Luftwaffen-Artillerie-Regimenter und die Flak-Abteilungen, aus den Luftnachrichtentruppen wurden Luftwaffen-Nachrichten-Abteilungen und aus den Luftwaffenbautruppen entstanden Luftwaffen-Pionier-Bataillone. Deren Offiziere bis hin zum Divisionskommandeur kamen ebenfalls von der Luftwaffe und hatten keinerlei infanteristische Erfahrung. Diese sollten sie in einer Kurzausbildung taktischer und führungstechnischer Art bezüglich eines infanteristischen Einsatzes erhalten. Die Unteroffiziere und Mannschaften wurden erst nach dem Ausladen hinter der Front kurz ausgebildet.
Die 21. und 22. LFD sind hier nur der Vollständigkeit halber aufgelistet. Bei ihnen handelt es sich nicht um neu aufgestellte und infanteristisch unerfahrene Divisionen.
Der Vorgänger der Luftwaffen-Felddivisionen war die seit Winter 1941/42 an der Ostfront kämpfende Luftwaffen-Division Meindl, die nach ihrem Kommandeur Generalmajor Eugen Meindl benannt wurde.
Die folgende Übersicht zeigt, welche Luftwaffen-Felddivisionen aufgestellt wurden und wo die Divisionen zum ersten Mal eingesetzt waren.
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